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Start in eine psychologische Online-Beratung

Aktualisiert: 12. Mai 2023


Ein erster Schritt in die Selbstständigkeit mit einer psychologischen Online- Beratung


Mein erstes Ziel mit diesem Blog ist es, interessierte Menschen darüber aufzuklären, wie man eine psychologische Online-Beratung aufbaut. Angefangen von der Website, über steuerrechtliche Fragen, persönliche Voraussetzungen, die Nutzung von sozialen Medien bis hin zu der eigentlichen Arbeit als klinischer Psychologe in einer Online-Beratung. Dabei will ich offen, ehrlich und transparent nicht nur die positive Dinge berichten, sondern auch über die negativen Details schreiben.


Mein zweites Ziel ist es über allgemeine psychologische Themen zu informieren. Dazu gehören für mich zum Beispiel: Interventionen, Forschung, Krankheitsbilder, Trends.



meine Entscheidungsgrundlage für oder gegen die Psychotherapie-ausbildung


Nach meinem Psychologie-Studium an der Philipps-Universität Marburg, stellte sich mir die Frage, ob ich die Therapeuten-Ausbildung beginnen soll oder aber ich versuche es auf eigene Faust als psychologischer Berater und Coach. Zu diesem Thema gibt es sicher um die 100 verschiedenen Meinungen und es werden von Kommilitonen immer wieder die gleichen Fragen gestellt:


Wie teuer ist die Ausbildung?

Wo machst du die Ausbildung?

Wie lange dauert sie?

Lohnt sich die Ausbildung?

...


Ich habe lange überlegt und nun da ich mich am Ende de Studiums befinde sollte eine Entscheidung her. Basis für meine Entscheidung bildete

a) meine berufliche Erfahrung, z.B. durch die Mitarbeit in der Therapieambulanz der Universität oder Praktika, wie z.B. an der Universitätsklinik,

b) meine finanzielle Situation,

c) mein Idee davon mit wem ich gerne zusammenarbeiten möchte,

d) mein persönlich gewachsener Wunsch von örtlicher Flexibilität,

e) was ich in der Therapeuten-Ausbildung lerne und was ich eigenständig zutraue

f) alternative Weiterbildungsmöglichkeiten anstelle der Therapeuten-Ausbildung.


Heute möchte ich über den ersten Punkt berichten: nämlich meine persönliche berufliche Erfahrung und wie sie meine Entscheidung beeinflusst hat:


Durch Praktika merkte ich persönlich schnell, dass das Klinik-Setting nichts für mich ist. Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen, muss aber ehrlich zugeben, dass ich von meinen Klienten ein gewisses Maß an Eigenmotivation erwarte. In der Klinik hatte ich oft das Gefühl, dass Therapeuten, Klinikpersonal, Ärzte und andere größtenteils "gegen Windmühlen arbeiten". Leider war es auch oft so, dass Therapien aufgrund von mangelndem Personal ausfielen und die Patienten von angesetzten 5 Therapien am Tag nur 2 wahrnehmen konnten. Außerdem fand das eigentliche Therapiegespräch nur 1x/Woche statt. Meiner Ansicht nach (zumindest im Akutfall bei stationär aufgenommenen Patienten) zu wenig.


Viel mehr sagte mir das Setting in der Universitätsambulanz zu. Hier waren die Patienten viel mehr noch in der Lage und bereit an sich zu arbeiten. Das sage ich überhaupt nicht abwertend gegenüber den Klinik-Patienten, aber für mich persönlich ist es wichtig, dass die Klienten, welche etwas an sich ändern wollen, auch bereit sind an sich zu arbeiten.


Da man im Zuge der Therapeuten-Ausbildung in Kliniken arbeiten muss, war dies für mich ein klarer Punkt gegen die Therapeuten-Ausbildung.


Das nächste mal berichte ich weiter über die weiteren Punkte, auf welcher Basis ich die Entscheidung getroffen habe, es erstmal selbstständig zu versuchen.


Macht's mal schwer gut!

Fabi



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